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Wissenschaftliche Grundlagen und Hintergründe

„Kampf der Geschlechter“ und „Krieg der Gonaden“: Wissenschaftshistorische Bemerkungen zur Entstehung des Konzeptes der Sexualhormone

Glasflasche für ‚Progynon‘-Tabletten, Vereinigtes Königreich, 1928–1948 (Wellcome Collection, Wikimedia Commons, CC BY 4.0) Die Sexualhormonforschung, so steht es in nahezu allen wissenschaftshistorischen Darstellungen, begann mit einem Selbstexperiment: Der renommierte Physiologe Charles-Édouard Brown-Séquard berichtete am 1. Juli 1889, dass die Injektion eines aus tierischem Hoden gewonnenen Saftes bei ihm erstaunlich vitalisierende, gar verjüngende Effekte hervorgerufen habe. […]

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Allgemeines, Frequently Asked Questions

Was bedeutet „Sex Contextualism“?

Die einzelnen Forschungsprojekte des SFB „Sexdiversity“ forschen zwar zu verschiedenen Themen und kommen aus unterschiedlichen Disziplinen – von Medizin und Molekulargenetik über Neurowissenschaften bis hin zu Wissenschaftsgeschichte. Aber sie eint eine gemeinsame Perspektive: Alle Projekte forschen auf Grundlage des sogenannten „Sex Contextualism“, also eines kontextuellen Konzepts von Körpergeschlecht.

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Frequently Asked Questions

Stellt diversitätssensible Medizin die Gendermedizin in Frage?

Gelegentlich wird die Behauptung aufgestellt, die Diversitätsforschung würde die Gendermedizin gefährden oder rückgängig machen. Diese Unterstellung erzeugt Unsicherheit über das Verhältnis von geschlechtsspezifischer Medizin und Diversitätsforschung im Gesundheitsbereich. Dadurch wird zudem ein Konkurrenzverhältnis unterstellt, was so in der Realität nicht existiert. Vielmehr handelt es sich, wie ich zeigen möchte, um komplementäre Bereiche, die produktiv aufeinander Bezug nehmen.

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