Recht

Gesellschaft

Die Crux mit der Binarität: Der britische Supreme Court will das Körpergeschlecht vereindeutigen

Der UK Supreme Court, das höchste britische Gericht, hat am 16. April 2025 geurteilt, dass im britischen Gleichstellungsgesetz (Equality Act von 2010) unter „Geschlecht“ das “biologische Geschlecht“ gemeint sei, welches ausschließlich männlich oder weiblich bedeute. Entsprechend dürfen in Frauenquoten trans Frauen nicht mitgezählt werden. Trans Männer dürfen nicht in Männerabteilungen von Krankenhäusern liegen und auch andere „single sex spaces“ wie Toiletten oder Umkleideräume seien für Angehörige des jeweiligen Geburtsgeschlechts reserviert. Für Angehörige von geschlechtlichen Minderheiten, also für trans, inter und nichtbinäre (TIN*) Personen, die in dem Gerichtsverfahren offenbar gar nicht angehört wurden, schafft das offensichtlich Probleme.

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Allgemeines

Das Selbstbestimmungsgesetz tritt in Kraft

Am 1. November 2024 tritt das SBBG in Kraft. Anna Katharina Mangold ist Professorin, Juristin und Projektleiterin im SFB „Sexdiversity“ und leitet dort das Projekt S05 „Normative Implikationen der Menschenrechte von Menschen mit DSD in einer nicht-binären Rechtswelt“. Für Feministische Studienhat sie die rechtswissenschaftliche Perspektive des neuen Selbstbestimmungsgesetzes beleuchtet. Link zum Beitrag: https://blog.feministische-studien.de/2024/11/das-selbstbestimmungsgesetz-tritt-in-kraft/ Bildrechte: Lucas

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